Die Sammlung und die Wechselausstellungen des Museums dokumentieren das kulturelle, soziale und künstlerische Leben Roms vom Mittelalter bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Museo di Roma im Palazzo Braschi, der von dem Architekten Cosimo Morelli (1732-1812) in direkter Nähe der Piazza Navona entworfen wurde, existiert seit 1952. 1987 wurde das Museum aufgrund aufwendiger Restaurierungsarbeiten geschlossen und erst seit 2002 ist es wieder für das Publikum zugänglich. Die Ausstellung umfasst: historische Kutschen, Möbel, Sänften, Medaillen, Porzellan und anderes interessantes Kunsthandwerk, Stoffe und Kleidungen. Von großem Wert ist auch die Gemäldesammlung mit Werken vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, die religiöse und bürgerliche Ereignisse in Rom darstellen, darunter von Malern wie Andrea Sacchi, Pierre Subleyras, Pier Leone Ghezzi, Marco Benefial oder Pompeo Batoni. Unter den Skulpturen sind in der Sammlung die Arbeiten von Francesco Mochi, Alessandro Algardi, Melchiorre Caffà, Bernardino Cametti und Pietro Tenerani hervorzuheben. Im Museum befindet sich außerdem das Gabinetto Comunale delle Stampe mit wertvollen Zeichnungen, Drucken und antiken Büchern, und das fotografische Archiv, das die Geschichte Roms auf interessante Weise dokumentiert.